655 Millionen Euro für Sportsponsoring

| 20.03.2013

Tirol und der Wintersport profitieren am meisten.

Satte 655 Millionen Euro schwer war 2012 der Bruttowerbewert im Sportsponsoring in Österreich. 488 Millionen Euro davon entfielen auf das Fernsehen, die restlichen 167 Millionen auf die Printmedien. Das hat die erstmalig präsentierte "Sponsorfocus Jahresbilanz" des Focus Instituts ergeben. Der Onlinemarkt wurde dabei nicht erhoben.

"Ohne das Sportsponsoring als Motor würde es viele Sportarten nicht geben", gab Focus-Geschäftsführer Klaus Fessel bei der Präsentation der Bilanz zu bedenken. "Nicht nur Vereine, sondern ganze Regionen profitieren davon." Die höchsten Sponsorwerte erzielten Audi mit 18,9 Millionen Euro, die Generali Versicherung 13,4 Millionen und Red Bull mit 13,2 Millionen. Ebenfalls noch im zweistelligen Millionenbereich wird die Raiffeisen Zentralbank mit zehn Millionen Euro ausgewiesen.

Wintersport hat die Nase vorn

Die Saisonalität des Sponsorwerbemarkts im Vorjahr zeigt, dass Österreich eine Wintersportnation ist: Dezember und Jänner waren die Monaten mit den jeweils höchsten Bruttowerbewerten. Wenn man den Sponsormarkt wie Focus nach den Stellenwert der Sportarten vergleicht, hat der Wintersport mit 55,5 Prozent die Nase vorn. 28,8 Prozent entfallen auf den Fußball während sich alle anderen Sportarten mit den restlichen 15,7 Prozent zufrieden geben müssen

Für die Sponsorjahresbilanz 2012 wurden 514.005 TV-Berichte, 140.938 Print-Meldungen, 79 Sportarten, 667 Events, 3.509 Ereignisse, 9.424 Sponsormarken und 83 Platzierungsarten untersucht. Die 655 Mio. Euro sind auf Basis offizieller Medientarife berechnet worden. (red)

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