„Je besser die Infrastruktur, desto produktiver können Unternehmen sein"

Windtner beim Future Business Austria Symposium ausgezeichnet.  

Top Entscheider aus Wirtschaft und Poltitik diskutierten im Rahmen des diesjährigen Future Business Austria Symposiums im Novomatic Forum. Themenschwerpunkte waren "Der digitale Standort" und "Mehr Wettbewerb durch bessere Infrastruktur". „Industrie 4.0“ ist für die Experten kein leeres Schlagwort, sondern Realität. Thomas Arnoldner (Alcatel-Lucent Austria), Michael Krammer (Ventocom GmbH), Bernhard Engleder (ATTC/ITS Vienna Region), Martin Zandonella (WKO, FV UBIT), Alois Ecker (Energie Burgenland AG) und Alfred Ruzicka (BMVIT) gaben Impulse zum Thema "Der digitale Standort".

Infrastrukturreport

„Innovation (50 Prozent) und Infrastruktur (44 Prozent) sind laut der FBA-Managerbefragung neben dem generellen Asset „Bildung und gut ausgebildete Mitarbeiter“ (70 Prozent)  zentrale standortpolitische Handlungsfelder“, erläutert David Ungar-Klein, Herausgeber des FBA Infrastrukturreports. Beim Thema Innovation wird der Standort Österreich nur leicht über dem Durchschnitt eingeschätzt: Im weltweiten Vergleich erhält Österreich die Bewertung 5,8 (1: „ganz am Ende“, 10: „ganz an der Spitze“), im europäischen Vergleich die Bewertung 6,2. Entsprechend geteilt sind die Meinungen auch hinsichtlich der Frage, ob Österreich ein nachgefragter Standort im Bereich Forschung und Innovation ist: Dies bejahen 45 Prozent der befragten Manager, 47 Prozent sind gegenteiliger Meinung.  „Bemängelt wird von den befragten Managern mehrheitlich, dass es aus ihrer Sicht keine zukunftsweisende Gesamtstrategie für Forschung, Entwicklung und Innovationsförderung gibt. Dies empfinden nämlich 61 Prozent, während 25 Prozent die Existenz einer solchen Strategie bejahen", so Ungar Klein. Auf die Frage, wie gut Innovationen in den jeweiligen Bundesländern gefördert werden, weist die FBA-Erhebung Niederösterreich (18 Prozent „sehr gut“), die Steiermark (18 Prozent), Oberösterreich (17 Prozent), Salzburg (17 Prozent) und Wien (16 Prozent) als landespolitische „Innovation Leader“ in Sachen Förderungen aus, Schlusslicht ist Kärnten (sechs Prozent). Für  60 Prozent der befragten Manager (2007: 29 Prozent) stellt die Infrastruktur die wichtigste Größe für einen Wirtschaftsstandort dar. „Die Wahrnehmung der Bedeutung des Infrastrukturfaktors hat sich damit in weniger als zehn Jahren verdoppelt“, bilanziert Ungar-Klein.

Red Arrow 2015

Der Red Arrow 2015 ging an Generaldirektor  Leo Windtner, Vorsitzender des Vorstands der Energie AG Oberösterreich, für die strategische Weiterentwicklung der Energie AG Oberösterreich zum integrierten Vollversorgungs-Infrastrukturunternehmen. Die Energie AG Oberösterreich hat auf die fordernden Rahmenbedingungen auf den internationalen Energiemärkten strategisch fundiert mit ihrer "PowerStrategie 2020" reagiert. Dabei handelt es sich um einen umfassenden Prozess zur strategischen und organisatorischen Neuausrichtung des Unternehmens, lautet es in der Begründung. (jw)

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Future Business Austria Symposium
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