Die zehn schlechtesten Kampagnen des Jahres

Peinlich, diskriminierend und rassistisch – von Paddy Power über Nippon Airways bis zur ungarischen Polizei.

Mittlerweile gibt es unzählige Preise, die die besten Kampagnen, Spots oder Anzeigen auszeichnen. Aber es gibt auch jene Kampagnen, die einen ins Staunen versetzen, weil man nicht glauben kann, dass so etwas im 21. Jahrhundert noch möglich ist. Die amerikanische Plattform businessinsider.com hat eine Liste mit den zehn schlechtesten Kampagnen des Jahres erstellt.

Platz 10 – Thorne Travel, „The Advert“: Ein fürchterlicher Soundtrack, billige Spezialeffekte und unvorteihafte Kostüme sind im Spot des schottischen Unternehmens zu sehen.

Platz 9 – FairLife Milk: Als Coca-Cola ankündigte mit FairLife zusammen zu arbeiten, fiel vielen wieder die Kampagne ein, die die Milchmarke Anfang des Jahres fuhr und die mit Pin-up Girls in bizarren Milchkleidern aufwartete.

8. Platz – VIP: Gespannt wurde auf den Spot der E-Zigarettenmarke VIP gewartet, die erstmals seit den 1960er Jahren das Rauchen im britischen Fernsehen promoten sollte. Das Ergebnis war jedoch enttäuschend.

7. Platz – Dove: Große Erwartungen wurden in den „Patches“-Spot von Dove gelegt, der als potentieller Nachfolger der äußerst erfolgreichen „Real Beauty Sketches“-Kampagne galt. Als der Clip schließlich veröffentlicht wurde, war die Enttäuschung um so größer.

6. Platz – Hooters:Der Daily Mirror hat zurecht gefragt, ob es sich beim Fußball WM-Spot von Hooters um die schlechteste Werbung in Zusammenhang mit dem sportlichen Großereignis handelt, die es jemals gegeben hat.

5. Platz – Nippon Airways: „Lasst uns das Image von Japan ändern“ lautete die Kampfansage der Fluglinie Nippon Airlines. Am Ende musste sich das Unternehmen entschuldigen und den Spot aufgrund der rassistischen Untertöne überarbeiten.

4. Platz – Ungarische Polizei: Gut gemeint und ganz schlecht getroffen – diese Beschreibung trifft wohl am Besten auf den Ant-Vergewaltigungsspot der Ungarischen Polizei zu, der kein Fettnäpfchen auslässt.

3. Platz – Feed A Child: Die südafrikanische Wohltätigkeitsorganisation Feed A Child musste sich entschuldigen, nachdem sich Zuseher über einen einminütigen Spot beschwerten, indem eine wohlhabenden weiße Frau eine armes schwarzes Kind wie einen Hund fütterte.

2. Platz – East Hills: Ein Reddit-User nannte den Spot die „schlechteste lokale Werbung, die ich je gesehen habe.“

1. Platz – Paddy Power: „Money Back If He Walks“ lautete der geschmacklose Claim anlässlich des Mordprozesses in dem der beinamputierte Läufer Oscar Pistorius angeklagt war. (as)

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