„Die Medienbranche entwickelt sich weg von der Marketingkohle hin zum Vertriebsgeld“

Edustore-Geschäftsführer Markus Müller über das Erfolgsrezept hinter seinem Electronic Retailer für Studierende.

Edustore ist Österreichs größter Computer-Shop für den Education-Bereich. Chef des Electronic Retailers ist Markus Müller. Müller ist ein Multi Entrepreneur: Er ist Geschäftsführer von Media in Progress, dem größten Uni-Medien Anbieter des Landes sowie Mitbegründer und -eigentümer des Musik- und Jugendmagazins Volume. leadersnet hat sich mit dem Unternehmer getroffen und sich mit ihm über die digitale Zukunft, die besten Angebote für Studenten und Promotion unterhalten.

leadersnet: Seit knapp fünf Jahren betreiben Sie den Edustore. Was ist das Konzept dahinter?

Müller: Der Edustore ist praktisch ein Vorteilsclub für Schüler und Studenten. Wir haben von Laptops und Handys über Drive Now-Angebote und Mjam-Gutscheine bis hin zu Studentenkonten alles für diese Zielgruppe im Angebot und bieten ihr dabei einen ganz klaren Vorteil. Unser Versprechen an die Zielgruppe ist ganz klar: Du bekommst hier das beste Produkt zum besten Preis. Allein im März 2017 haben wir etwa 4.000 Transaktionen abgeschlossen. Das heißt, dass wir 4.000 Studenten zu Kunden unserer Partner, die aus allen Branchen kommen können, machen.

leadersnet: Insgesamt sind rund 50.000 Studenten im Edustore registriert. Wie haben Sie es geschafft, sich so einen umfangreichen Kundenstock zu erarbeiten?

Müller: Wir erreichen die Studierenden ganz gezielt über unsere Medien der Media in Progress. Dort bringen wir ihnen die Vorteile des Edustore näher und dann kommen sie wirklich in großen Scharen.

leadersnet: Sie verschicken zweimal in der Woche einen Newsletter. Was wird dort konkret kommuniziert?

Müller: Wir kommunizieren die jeweils aktuellen Angebote unserer Partner. Das kann von einem Computerhersteller sein oder von Car2Go.

leadersnet: Wie schaut ein klassisches Edustore-Angebot für ein Unternehmen aus dem Telekommunikationsbereich aus und für welchen Zeitraum gilt so ein Angebot in der Regel?

Müller: Die Laufzeit kann ganz unterschiedlich sein. Das kann von einem ganz kurzfristigen Angebot reichen, bis zu einem, das das ganze Jahr gilt. Es muss aber ganz klar sein, dass es das beste Angebot ist, das es für Studierende Österreich gibt. Nur unter dieser Voraussetzung nehmen wir es in den Edustore auf. Dann können wir auch über unsere Medienkanäle die entsprechende Promotion machen. Das Ganze kann auch regionalisiert ausgespielt werden. Sprich, ich suche mir eine bestimmte Uni oder ein Bundesland aus, wo ich meine Zielgruppe gezielt ansprechen möchte. Der Kern unserer Marke ist, dass wir das beste Angebot für Studenten haben.

leadersnet: Die Digitalisierung ist derzeit in aller Munde. Ihr Unternehmen ist sehr digital aufgestellt. Fühlen Sie sich dadurch für die Zukunft gewappnet?

Müller: Ja, wir sind im Grunde genommen die Antwort auf die große Frage, die sich die klassischen Medienhäuser stellen: Wie schaffen wir es, dass es uns in fünf Jahren noch gibt. Für uns als Media in Progress ist die Antwort der Edustore. Ich bin mir sicher, dass beispielsweise die Bank Austria auch in fünf Jahren noch bei uns sitzt. Aus dem einfachen Grund, weil wir Kunden liefern. Es gibt einen großen Shift in der Medienbranche: weg von der Marketingkohle hin zum Vertriebsgeld. Das können wir unseren Kunden bieten und am Ende sind alle glücklich.

www.edustore.at

 

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