Erste weibliche Crashtest-Dummy ist Schwedin

| Redaktion 
| 24.09.2023

Erstmals gibt es nun eine angepasste Version, die von einer skandinavischen Ingenieurin entwickelt wurde.

Mithilfe von Crashtest-Dummies wird simuliert, wie sich ein Unfall in einem Auto auf den menschlichen Körper auswirken würde. Darüber werden diverse Daten erhoben, die für die Unfallforschung verwendet werden. Das Problem bisher war, dass die Dummies meist eine männliche Statur aufzuweisen scheinen. Die unterschiedlichen Formen von Frauen wurden kaum berücksichtigt. Das soll sich jetzt ändern

Die schwedische Ingenieurin Astrid Linder hat nun das erste, weibliche Crashtest-Dummy entwickelt. Sie hört auf den Namen "SET 50F" und wird aktuell in einem Lagerhaus 200 Kilometer südlich von Stockholm für Crashtests eingesetzt, berichtet Futurezone. Dort "rast" sie in vermeintliche Unfälle. Gegenwärtig allerdings mit lediglich 16km/h. Bei der Erstellung des Dummies sei dabei auf die unterschiedliche Physiologie von Frauen Rücksicht genommen worden.

In Schweden setzt bereits der Autokonzern Volvo die von Linder entwickelten weiblichen Crashtest-Dummies ein. Verpflichtend ist der Einsatz von weiblichen Dummies in Europa jedoch nicht. Linder hofft, dass sich die "Kultur ändert" und diese bald verpflichtend werden.

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