Wegen Teuerung: 149 Euro für Wiener Schnitzel

| 03.10.2022
Die extreme Teuerung bei Strom und Gas lässt Wirte verzweifeln. Der Wirt des "Hoamat" in Landl im Gesäuse will ein Statement setzen.

Eine Frittatensuppe um 43 Euro als Vorspeise, ein 149 Euro Schnitzel als Hauptgang und vielleicht noch ein gemischter Salat mit Kernöl als Begleitung um 54 – diese Preise werden gegenwärtig in einem Gasthaus verlangt. Allerdings nur von einer bestimmten Besucher:innengruppe.

Otto Normalverbraucher darf es sich nämlich ganz beruhigt schmecken lassen. Dies horrenden Wucherpreise verrechnet Wirthaus-Chef Ulrich Matlschweiger nämlich nur einer Gruppe an Personen: Den Energieversorgern.

Protest gegen Energiepreise

Grund für die Aktion sei die letzte Stromvorschreibung gewesen, berichtet Heute. Denn: Innerhalb weniger Monate explodierten die Energiekosten des Betriebs. Der Tarif stieg von 4,29 Cent auf ganze 90 Cent pro Kilowattstunde.

Bei einem monatlichen Verbrauch von 5.830 Kilowattstunden schnellte damit auch Matlschweigers Rechnung von 300 auf 5.200 Euro. Netzgebühr noch exklusive.

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