Wer ins Meer pinkelt, muss ab sofort 740 Euro zahlen

Spanien hat Tourist:innen, die hüfttief im Meer stehen, im Visier. 

Keine Toilette in Sicht? Dann ab ins Wasser, denken sich viele beim Badeurlaub. Gar nicht lustig findet das die spanische Regierung: Beamten der spanischen Küstenstadt Vigo machen bereits ernst und verlautbarten, dass jeder, der beim Pinkeln im Meer oder am Strand erwischt wird, mit einer Strafe rechnen müsse. Gemäß dem Stadtrat ist ins Meer Urinieren ein "Verstoß gegen die Hygiene- und Sanitärvorschriften".

Tatverdächtig sei jeder, der hüfttief im Wasser stehe. 740 Euro Strafe werden verhängt, wenn jemand beim "Wasser ins Wasser lassen" erwischt werde, schreibt der Exxpress.

Expert:innen sind anderer Meinung

"Ins-Wasser-Pinkeln" sei völlig in Ordnung, erklären Wissenschaftler der American Chemical Society (ACS) in einem Video. Urin besteht zu 95 Prozent aus Wasser, die restlichen Inhaltsstoffe, vor allem Natrium, Chloride und Kalium kommen auch in Meerwasser vor und  der Harnstoff werde im Wasser zu einem harmlosen Pflanzendünger. (jw)

Kommentar schreiben

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV