Wiener:innen sehen gerne fern, lieben Heurige und sind für die Ukraine-Hilfe

Das aktuelle W24 Stadtbarometer bietet einen guten Überblick über die Stimmungslage der Hauptstadtbewohner:innen.

Das Stadtfernsehen W24 hat gemeinsam mit dem Institut für Demoskopie und Datenanalyse (IFDD) unter Führung von Christoph Haselmayer das aktuelle W24-Stadtbarometer durchgeführt. Dabei wurden zwei große Themengebiete abgefragt. Zum einen wie die Wiener:innen die Hilfsmaßnahmen der Stadt Wien für die ukrainische Bevölkerung sehen. Zum anderen ist der Sender den Freizeitaktivitäten der Bewohner:innen der Bundeshauptstadt nachgegangen. Darüber hinaus wurden noch weitere Fragen gestellt, um die aktuelle Stimmungslage zu erörtern.

Ukraine-Hilfe & Co

IFDD Geschäftsführer Christoph Haselmayer fasst zusammen: "Die SPÖ kommt mit Bürgermeister Michael Ludwig auf 47 Prozent. Stabilität, Ruhe und Sicherheit speziell in der Corona-Krise werden von den Wähler:innen honoriert. Dies zeigt sich auch in der Frage, ob man den Corona-Kurs von Michael Ludwig in der Stadt unterstützt. Hier antworten 71 Prozent mit 'Ja' und 21 Prozent mit 'Nein'. Die Freiheitlichen können ihr Ergebnis von der letzten Gemeinderatswahl verdoppeln und landen auf 14 Prozent. Die restlichen Parteien bleiben im Vergleich zur letzten Befragung stabil. MFG würde mit 3 Prozent scheitern und somit nicht den Einzug ins Rathaus schaffen, dafür wäre Marco Pogo von der Bierpartei mit 5 Prozent der Stimmen im Stadtparlament vertreten."

  • 74 Prozent der Wiener:innen sind der Meinung das die Stadt Wien der ukrainischen Bevölkerung ausreichend Hilfe anbietet
  • 58 Prozent der Befragten beschäftigt die Teuerung derzeit am meisten
  • 47 Prozent der Wiener:innen würden aktuell bei einer Landtags- und Gemeinderatswahl der SPÖ (Michael Ludwig) ihre Stimme geben

45 Prozent der Befragten werden heuer wieder Sommerfeste besuchen, 37 Prozent nicht und 18 Prozent machten keine Angabe. Die Generation 50+ liegt hier nur bei 38 Prozent und scheint vorsichtiger zu sein. Ein Besuch beim Heurigen ist 33 Prozent der Wiener:innen sehr wichtig bzw. eher wichtig.

82 Prozent der Befragten sind dafür, dass die Stadt Wien angesichts anhaltender Krisenszenarien mehr Geld in die Hand nehmen soll, um Arbeitsplätze am Standort Wien zu sichern und neue zu schaffen. 8 Prozent sind dagegen und 10 Prozent machten keine Angabe.

58 Prozent der Befragten gaben an, dass sie die Teuerung am meisten beschäftigt, 44 Prozent gaben an, dass sie Klima- und Umweltschutz als auch der Ukraine-Krieg und der Importstopp von russischem Erdgas- und Erdöl am meisten bewegt. 30 Prozent gaben Gesundheit und Pflege an und 25 Prozent beschäftigt das Corona-Management am meisten.

Freizeitbeschäftigung

In der zweiten großen Frage des Stadtbarometers ging es um die Freizeitbschäftigungen der Wiener:innen. Hier fasst Christoph Haselmayer die Ergebnisse wie folgt zusammen: "Sommerzeit ist Urlaubszeit. Vieles spricht heuer für einen Urlaub in Österreich. 48 Prozent der Befragten bleiben in Wien. 19 Prozent davon planen Ausflüge in Österreich. Weitere 17 Prozent machen einen Urlaub in einem anderen Bundesland. Eine Abkühlung tut richtig gut, daher gehen 49 Prozent der Befragten heuer ins Freibad, bei den unter 30-Jährigen sind es sogar 86 Prozent. Fernsehen bleibt Freizeitbeschäftigung Nr. 1 (80 Prozent) der Wienerinnen und Wiener, gefolgt von Internetnutzung (70 Prozent). Soziale Aktivitäten verlieren anscheinend in der Bundeshauptstadt an Bedeutung".

Nur 31 Prozent der Gesamtbefragten wollen im heurigen Sommer ins Ausland fahren oder fliegen. 63 Prozent der unter 30-Jährigen planen einen Auslandsaufenthalt, bei der Generation 50+ sind es nur 20 Prozent. Fast 50 Prozent der Befragten gehen heuer ins Freibad - 86 Prozent der unter 30-Jährigen.

80 Prozent der Wiener:innen sehen laut der Befragung in ihrer Freizeit gerne Fern, 70 Prozent surfen im Internet, 52 Prozent lesen und 44 Prozent widmen sich dem Kochen.

Auch heuer setzt sich die Stadt Wien für einen Kultursommer mit vielfältigem Programm ein. Wie zufrieden sind Sie mit dem Angebot der letzten Jahre? 43 Prozent der Befragten halten das Programm der Stadt Wien für ausreichend, 24 Prozent sind sehr zufrieden, 16 Prozent finden es ausbaubar und 16 Prozent machen keine Angabe. (ts)

www.w24.at

www.ifdd.at

Methodik zum W24 Stadtbarometer

  • Auftraggeber: WH Media GmbH
  • Methode: Online-Befragung
  • Zielgruppe: Wahlberechtigte WienerInnen rep. ab 16 Jahren
  • Stichprobengröße: n= 1250
  • Maximale Schwankungsbreite: +/- 2,8 %, davon n=1038 Deklarierte +/- 3,0 %
  • Untersuchungszeitraum: 25. April 2022 – 28. April 2022
  • Ausführendes Institut: IFDD – Institut für Demoskopie & Datenanalyse

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Methodik zum W24 Stadtbarometer

  • Auftraggeber: WH Media GmbH
  • Methode: Online-Befragung
  • Zielgruppe: Wahlberechtigte WienerInnen rep. ab 16 Jahren
  • Stichprobengröße: n= 1250
  • Maximale Schwankungsbreite: +/- 2,8 %, davon n=1038 Deklarierte +/- 3,0 %
  • Untersuchungszeitraum: 25. April 2022 – 28. April 2022
  • Ausführendes Institut: IFDD – Institut für Demoskopie & Datenanalyse

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