LEADERSNET: Was bedeutet die Auszeichnung "Krisenmanager des Jahres 2021" für Sie?
Hacker: Ich nehme es mit Demut und Dankbarkeit entgegen. Das bedeutet mir tatsächlich sehr viel, wenn so viele Menschen ihre Stimme dafür abgeben und meine Arbeit wertschätzen. In Wirklichkeit ist meine Arbeit die Arbeit eines ganzen Teams, dem diese Auszeichnung genauso gebührt. So gesehen nehme ich es auch als Auszeichnung für mein Team, das mit mir gemeinsam das gesamte Krisenmanagement organisiert und durchführt
LEADERSNET: Was hat die Stadt Wien in der Pandemie besonders gut gemacht?
Hacker: Ich glaube, es ist uns gelungen, die Maßnahmen, die wir setzen mussten, auch zu erklären. Ich halte das auch im Krisenmanagement für besonders entscheidend, gerade in gesundheitspolitisch schwierigen Fragen, dass man das, was man tut, auch erklärt. Mir ist wichtig, den Menschen nachvollziehbar zu erklären, was man sich hinter der einen oder anderen Entscheidung gedacht hat. Nicht nur ein Ergebnis zu präsentieren, sondern den Entscheidungsprozess dahinter transparent zu machen.
LEADERSNET: Was wünschen Sie sich für 2022?
Hacker: Natürlich hoffe ich, dass wir die Pandemie irgendwann hinter uns lassen können, und hoffe, dass sich keine Variante mehr entwickelt, die uns mehr zusetzt als jetzt gerade. Sondern, dass die Pandemie ausgleitet und endlich zu Ende geht. Das hoffe ich und wünsche ich mir auch für die Menschen in unserer Stadt, denn wir alle stehen seit mittlerweile über zwei Jahren unter sehr hohem Druck. Ich bin aber stolz, dass die Wiener:innen bisher so diszipliniert und engagiert mitgemacht haben. Ich bin überzeugt, dass wir es so schaffen, gemeinsam und gesund durch diese Gesundheitskrise kommen. (ca)
www.wien.gv.at
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