Ronaldo beschert Coca-Cola einen Milliardenverlust

Die medial viel diskutierte Aktion des Kickers, bei der Pressekonferenz der portugiesischen Nationalmannschaft, hat den Börsenkurs des Softdrinkherstellers auf Talfahrt geschickt.

Cristiano Ronaldo mag keine Cola. So viel war nach der Pressekonferenz am Montag vor dem EM-Spiel gegen Ungarn klar. Der portugiesische Superstart entfernte zwei vor sich stehende Coca-Cola-Flaschen und rief auf portugiesisch: "Trinkt Wasser!" Anstatt der beiden Cola-Flaschen stellte er folgerichtig eine Wasserflasche an deren Platz.

Dem Getränkekonzern, der als einer der großen Sponsoren des Fußball-Großereignisses fungiert, dürfte von der Aktion des Weltklassekickers verständlicherweise nicht sonderlich angetan sein. Doch abgesehen vom marketingtechnisch möglicherweise nicht besten Effekt, hatte das Ganze auch finanziell durchaus aufsehenerregende Folgen.

Nach der Aussage Ronaldos brach der Aktienkurs des Unternehmens um 1,6 Prozent ein. Auch wenn diese Zahl auf den ersten Blick vielleicht nicht sonderlich spektakulär wirkt, sank der Marktwert von Coca-Cola dennoch um beachtliche vier Milliarden US-Dollar (3,36 Milliarden Euro). Am Dienstag erholte sich der Aktienkurs zunächst wieder, lag aber dennoch noch unter dem ursprünglichen Wert.

Nachahmer Paul Pogba

Ronaldo durfte sich am Dienstag dann auch noch über einen prominenten Nachahmer freuen. Der französische Mittelfeldstar Paul Pogba entsorgte bei der Pressekonferenz nach dem 1:0 Sieg der Grande Nation gegen die deutsche Nationalmannschaft eine Flasche des Biersponsors Heineken. Auswirkungen auf den Aktienkurs des Brauereikonzerns hatte Pogbas Aktion aber bisher keine. (as)

www.coke.com

www.cristianoronaldo.com

Cola macht abhängig und ist mit Schuld an der Übergewichtsproblematik in der Welt. Es wurde Zeit, dass mal an prominenter Stelle ein Statement abgegeben wurde.

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