Die Krise als Chance: Canon freut sich über Profit- und Umsatzsteigerung

Starkes Consumer-Geschäft treibt den Erfolg des "Great Place to Work" an.

Fand der Gedankenaustausch von Canon traditionellerweise bisher zu Beginn jeden Jahres beim "Neujahrsdinner" statt, freute sich die Canon Austria Geschäftsführung die Medienvertreter im Jahr 2021 online begrüßen zu dürfen. Hermann Anderl, seit 1. Jänner 2020 Canon Austria Geschäftsführer, eröffnete seine Ausführungen mit guten Nachrichten über den "positiven Start in das Jahr 2021". Die weltweiten Ergebnisse des ersten Quartals 2021 zeigen eine Umsatzsteigerung von 7,7 Prozent bzw. eine Profitsteigerung um 114 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2020 (Vor-Covid-Periode). Angespornt durch das Motto "be the first out of the block" sei Canon Anderl zufolge auch in Österreich sehr schnell durchgestartet. "Zu diesem positiven Ergebnis beigetragen hat ein sehr starkes Consumer-Geschäft – ein Indikator für die vorhandene Kaufkraft im Consumer Bereich. Der Erfolg basiert auf einem tollen Sortiment unserer neuen Mirrorless Produkte bzw. auf unseren breit aufgestellten Produktprogrammen für Home Office-Printing. Aber auch im B2B Bereich konnten wir dank unserer Hard- und Software-Lösungsangebote die Digitalisierungsinitiativen von mittelständischen und großen Unternehmen begleiten und unterstützen!"

Anderl zeigte sich stolz auf das Team, das gemeinsam die Herausforderungen des letzten Jahres gemeistert habe und hob die für ihn wichtigsten Aspekte hervor: "Gesundheit und Sicherheit der MitarbeiterInnen, die immer oberste Priorität hatte und hat", "Mobile Working" und die "Krise als Chance".

Hybrides Arbeiten

Mobile Working ist für Anderl die "Voraussetzung, um den Betrieb weiterhin vollständig aufrecht zu erhalten". "Binnen weniger Tage waren alle MitarbeiterInnen mit der notwendigen Hardware, Software und den entsprechenden Systemzugängen und Lizenzen ausgestattet, um auch von zu Hause aus, alle jobrelevanten Aufgaben vollständig ausführen zu können". Aktuell arbeitet Canon hybrid. "Dies bedeutet, dass alle Niederlassungen zwar geöffnet, die Leitung aber eine Empfehlung für Mobile Working ausgesprochen hat", so Anderl. 

All das habe das motivierte Team im Echtbetrieb im vergangenen Jahr erfolgreich umgesetzt – ohne die Möglichkeit einer Generalprobe - und Canon Austria zu einem der Top-Arbeitgeber in Österreich gemacht: ausgezeichnet als "Great Place To Work".

Das Coronavirus und die verhängten Lockdowns haben weltweit den Umgang mit Office-Aufgaben verändert, führte Wolfgang Mantler, Marketing-Direktor der Business Unit "Document Solutions", weiter aus. "Dank unseres breiten Portfolios von leistungsstarken "großen" Multifunktionsdruckern bis hin zu kompakten Home Office-Geräten konnten wir mit der Veränderung gut umgehen", so Mantler. "Die erste Phase des Covid-Lockdowns war von plötzlichem Home Office und der Notwendigkeit rasch verfügbarer Endgeräte geprägt. Aktuell rückt jedoch die strategische Einbindung des Dokumentenprozesses verstärkt in den Vordergrund", so Mantler weiter. Canon rechnet mittelfristig mit rund 20 Prozent  Veränderung bei den bisher im Büro gedruckten Dokumenten: Ein Teil wird im Home Office oder im mobilen Umfeld gedruckt. Doch zum anderen Teil weicht das Papier komplett digitalen Prozessen. "Und", so ist Mantler überzeugt, "diese neue Arbeitswelt ist gekommen, um zu bleiben!"

Datensicherheit im Fokus

Datensicherheit habe bei allen Vorgängen höchste Qualität. Das Unternehmen biete Hardware, Software und Services aus einer Hand und setzt neben server-basierten Lösungen zunehmend auf Cloud-Services, durch die der Kunde Office-Anwendungen rasch und einfach in Betrieb nehmen kann. Das neue Cloud Service "Canon Workspace Collaboration" erlaubt den Anwendern beispielsweise ortsunabhängig den sicheren Zugriff. Für IT-Verantwortliche gibt es eine Palette von Services und Software-Tools für Kontrolle und Steuerung der Drucklandschaft.

Neugeschäft und Wachstumssäulen

Der Bereich Production Printing Products (kurz PPP genannt) entwickelt und vertreibt die Hochleistungs- und Großformatdrucksysteme von Canon und ist eine der Wachstumssäulen der Zukunft. Basis für den Erfolg und das geplante Wachstum von acht bis zehn Prozent jährlich sind die Bestandskunden, Service und Verbrauchsmaterialien. Beim Neugeschäft stützt Canon sich vor allem auf die Inkjet Technologie und den Graphic Arts Markt. Der Österreich-Anteil am europäischen PPP-Umsatz beträgt ca. 3,7 Prozent. Für Canon ist das gleichzeitig auch der Auftrag, gerade für Kunden der Graphischen Industrie weitere Konzepte zu entwickeln.

Der Kamera-Bereich

Während die Pandemie dem Markt für professionelle Kameras aufgrund ausgefallener Hochzeiten, Sportveranstaltungen und Events sehr geschadet hat, konnte Canon nichts destotrotz in allen relevanten Kamerabereichen zulegen. Dies nicht zuletzt aufgrund der innovativen Modelle im Bereich Spiegellose Kameras, mit denen die Verluste im Bereich DSLR und Kompaktkameras ausgeglichen werden konnten. (red)

www.canon.at

 

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