Harrer, Androsch, Schellhorn und Fenderl richten Videoappell an WKW-Präsident Ruck

Gemeinsam mit Studenten und Lektoren der FHWien der WKW fordert der "Senat der Wirtschaft" zum "Investieren in die Zukunftsbildung" auf.

Senat der Wirtschaft-Vorstandsvorsitzender Hans Harrer, Hannes Androsch (Industrieller), Sepp Schellhorn (Nationalrat & Gastronom) und Birgit Fenderl (ORF-Moderatorin und Lektorin der FHWien der WKW) unterstützen die StudentInnen und Lektoren der FHWien der WKW bei ihrer Videobotschaft und fordern Wirtschaftskammer-Wien-(WKW)-Präsident Ruck auf: "Investieren Sie in die Zukunftsbildung unserer Jugend. Dafür wäre ein eigener Bildungscampus für die FH Wien viel sinnvoller, als ein altes Gebäude umzubauen, das danach trotzdem ein altes Gebäude bleibt."

Denn nach derzeitigem Plan sollen im Gebäude des WIFI und der FHWien der WKW am Währingergürtel weitere Lehreinrichtungen einziehen. Dadurch werden die ohnehin schon beengten Platzverhältnisse noch kritischer, worauf die Studierenden und Lektoren aufmerksam machen wollen. Das WIFI und auch die FHWien der WKW befinden sich derzeit in diesem Gebäude – zusätzlich soll auch noch die Tourismusschule Modul einziehen.

Platz für Entfaltung

Die Bildung der Zukunft brauche Platz für Entfaltung und Begegnungszonen, um den Austausch und die Vernetzung zu ermöglichen sowie kreative Räume. Gerade, aber nicht nur in Zeiten der Corona-Krise, wo Abstandhalten und Sicherheitskonzepte das Gebot der Stunde sind. Die laut einer externen Beratungsfirma von der Wirtschaftskammer vorgesehenen 50 Millionen Euro für eine Sanierung, die noch dazu zwei Jahre Bauzeit bedeuten würde, könnten sicherlich sinnvoller investiert werden, lautet es.

"Die Studierenden und Lektoren kämpfen um ein eigenständiges, modernes, neues Gebäude – wie national und international üblich ist – weil Sie dringend mehr Raum benötigen. Für den Unterricht, für Rückzugsmöglichkeiten, zum Gedankenaustausch und für mehr Sicherheit im Umgang mit Covid-19", so Senats-Vorsitzender Hans Harrer. "95 Porzent aller Hochschulen in Österreich haben ein eigenes Gebäude, aber die FHWien der WKW nicht. Stattdessen will die Wirtschaftskammer Millionen in einen bestehenden Gebäudekomplex stecken –ohne den Platzbedarf zu vergrößern. Die Bildung der Zukunft braucht neue Ansätze anstatt Auffrischungen alter Hüllen." Der Senats-Vorsitzende fordert die Eigentümer daher auf, die Baupläne zu überdenken, um gemeinsam mit den Studierenden und Lektoren ein nachhaltiges Konzept für einen eigenständigen und großzügigen Bildungscampus zu etablieren.

Internationaler Bildungsstandort

Die FHWien der WKW zählt zu den Top Bildungseinrichtungen in Europa, die Absolventen, sind hochqualifizierte und motivierte Personen, die gerne in der Wirtschaft als Arbeitskräfte aufgenommen werden. Vom ORF bis hin zu großen internationalen Unternehmen – die FH-Absolventen sind bestens ausgebildet, gut etabliert und sind auch international gut vernetzt. Der Senat der Wirtschaft unterstützt die Studentinnen bei ihrer Forderung nach einem neu gestalten Bildungscampus, der Wiens Ruf als internationalem Bildungsstandort gerecht wird. (red)

www.senat.at

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