Marktführer ISS denkt das Facility Management neu

Das Unternehmen will mehr als Gebäudereiniger sein und setzt in Zukunft unter anderem verstärkt auf die Themen Technik und Catering.

ISS Facility Services ist Österreichs führender Anbieter im Bereich Integrierte Facility Services (IFS). Das Unternehmen will das Thema Facility Management neu denken, wie ISS-CEO Erich Steinreiber im Rahmen eines Pressegesprächs unter dem Motto "Quo Vadis, ISS?" am Mittwoch angekündigt hat.

Neue Generation von Gebäudemanagement

"Durch unsere exzellenten Branchenkenntnisse und die hochqualifizierten Mitarbeiter können wir individuelle, maßgeschneiderte Gebäudemanagementkonzepte erstellen und für die Dienstleistungssegmente Cleaning Services, Security Services, Technische Services, Support Services sowie Food Services umsetzen", so Steinreiber.

Eine neue Generation von Gebäudemanagement erobere den Markt. Einen Markt, den ISS als Marktführer und Trendsetter bedient, indem ISS nach eigenen Angaben "eine Komplettlösung" anbietet: das Integrierte Facility Services‐Modell. Steinreiber: "IFS sei eine Lösungsstrategie und nicht nur eine Service bzw. ein Produkt. IFS ist mehr als eindimensionales Facility Management und bietet die Chance, Betriebsmittel zu optimieren – also Prozesse zu verschlanken und gleichzeitig 
die Qualität und das Betreuungsniveau zu steigern."

Mehr Umsatz bei weniger Mitarbeitern

Aus diesem Grund übernimmt 
ISS als Gebäudemanager von Immobilien und Liegenschaften alle Dienstleistungen rund um das Gebäude, damit sich die Kunden auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. 
Um den Marktentwicklungen gerecht zu werden, will ISS die Anzahl der vollzeitbeschäftigten Mitarbeiter steigern, auch wenn dafür die Gesamtzahl der Beschäftigten von derzeit rund 7.200 auf rund 5.500 bis zum Jahr 2023 sinken soll. Gleichzeitig will man den Umsatz von 300 Millionen auf über 400 Millionen Euro steigern, zeigte sich Steinreiber überzeugt.

Der österreichische Facility‐Markt sei mit 5,855 Milliarden Euro stark im Wachsen, wobei ein klarer Outsourcing‐Trend zu erkennen sei. Diesem Trend wird auch bei ISS Rechnung getragen. Das organische Wachstum von ISS Österreich betrug von 2017 auf 2018 plus 11,8 Prozent. Zurückzuführen sei das vor allem auf den Fokus auf Key Accounts, den Start im Segment Food Service, sowie auf den Rollout des Facility Marktes zurückzuführen. 


Employer Branding als die Triebfeder für die Zukunft

Steinreiber sieht den Bereich Employer Branding als eine der Triebfedern für die Zukunft. "Wir glauben daran, dass man die Arbeit besser macht wenn man versteht warum man sie macht und welcher Sinn dahinter steckt", so der ISS-CEO.

Ziel von ISS sei es, jeden Tag exzellente Serviceleistungen zu erbringen und sich kontinuierlich zu verbessern. Dafür sei es notwendig, sich national wie international optimal zu vernetzen, Best Practices zu kommunizieren und Brancheninnovationen bewusst aufzugreifen. Durch die internationale Größe von ISS und die hohe Eigenleistung sei es möglich, "integrierte Konzepte und Talente über die gesamte Organisation hinweg effektiv einzusetzen und zu fördern".

Klare Ziele für die Zukunft

ISS hat sich für die kommenden vier Jahre einige Ziele gesetzt. So will sich das Unternehmen bis 2023 als einer der "anerkannten nationalen Top Arbeitgeber" etablieren und sich als 'der Partner' für strategische Outsourcing Lösungen positionieren. Darüber hinaus will man einer der Top-3-Anbieter bei Technischen Services sowie unter den Top-5-Anbietern im Bereich Food Services sein.

Ab 2020 möchte sich das Unternehmen auf Großkunden aus den Bereichen Pharma und Gesundheitswesen, Industrie, Büroimmobilien sowie Gebäude der öffentlichen Hand fokussieren. Im Bereich des Handels sieht Steinreiber für Reinigungsdienste nur wenig Wertschöpfung. (as)

Bilder vom Pressegespräch finden Sie hier.

www.issworld.com

 

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