Schmuddelfilmchen-Sammlung zerstört: Mann klagt Eltern auf 87.000 Dollar Schadenersatz

Die Kollektion soll auch "wertvolle Klassiker" enthalten haben.

Ein 40-Jähriger US-Amerikaner verklagt seine eigenen Eltern, weil diese seine massive Pornosammlung vernichtet haben. Ganze zwölf Umzugskisten soll die beachtlich umfangreiche Kollektion an pikanten Filmchen gefüllt haben, doch nun sind die Erotika ebenso Geschichte wie die Ehe des Mannes – und, wie sich vermuten lässt, auch die Beziehung zu seinen Eltern. Diese sollen nämlich mutwillig seine über Jahrzehnte hinweg zusammengestellte Sammlung an Erwachsenenfilmen zerstört haben, nachdem dieser im Zuge seiner Scheidung für zehn Monate zurück ins elterliche Haus in Michigan gezogen war.

Als der Mann sich wieder auf eigene Beine gestellt hatte und nach Indiana zog, ließ er sich von seinen Altvorderen sein Hab und Gut nachschicken – nur die besagten zwölf Kisten voller erotischer Filmchen und Sex-Spielzeug kamen nie im neuen Heim an. Die Eltern des Sammelfreudigen berufen sich darauf, die Pornos aus Sorge um seine "mentale und emotionale Gesundheit" zerstört zu haben: "Wenn ich einen Kilo Kokain gefunden hätte, hätte ich dasselbe getan", soll sein Vater gesagt haben. Der Porno-Exodus dürfte auch ein enormes Maß an Stamina erfordert haben: "Es hat ziemlich lange gedauert, das alles zu zerstören", so eine schriftliche Stellungnahme der Eltern.

"Kenner seines Fachs": 87.000 Dollar Schadenersatzforderung

Der Sohn war wohl schon früh ein Connaisseur in Sachen Erotika: bereits zu Highschool-Zeiten soll er einen privaten Pornoverleih unterhalten haben und deshalb von der Schule geflogen sein. Die Eltern sollen ihn daraufhin gewarnt haben, künftige delikate Fundstücke zu zerstören. Nun beschwert sich der erotisch gebildete Filius, dass er ausgezogen wäre, wenn ihm die Eltern klargemacht hätten, welch großes Problem sie damit haben. Ein Problem stellt für die Eltern in jedem Fall die Klage des verstimmten Sohnemanns dar, so sie durchgehen sollte: auch wenn die örtliche Polizei die bizarre Angelegenheit nicht verfolgen will, so entschied sich der zu Schaden gekommene Mann nun für eine Zivilklage und fordert von seinen Erzeugern einen satten Schadenersatz in der Höhe von rund 87.000 US-Dollar. (rb)

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