"Eine klare Positionierung ist wichtig"

Andreas und Madlen Kittl-Fresacher, die Hoteliers des "Goldstück" in Saalbach, sprechen im Interview über ihr spezielles Designkonzept, wodurch sie sich von der Konkurrenz abheben und verraten, warum sie auf Adults only setzen. 


Luxury News: Sie gehen mit einem "B, B, B, B & B Konzept" an den Start. Was bedeutet das?

Kittl-Fresacher: Unser Beautiful, Boutique, Bar, Bed & Breakfast ist ein Bed & Breakfast der anderen Art. Bei uns trifft man urbanes Design, eine coole Hausbar, super gemütliche Zimmer und ein "Frühglück", das keine Wünsche offen lässt. Abends muss man auch nicht hungrig ins Bett, denn auf unserem Küchenblock findet sich immer ein Gericht an dem man sich selbst bedienen kann. Schlichtweg: das Goldstück ist anders! So wie man es in der alpinen Ferienhotellerie nicht kennt.  
 
Luxury News: Sie setzen auf Adults only. Wie ist es dazu gekommen? Spielt das spezielle Designkonzept dabei eine Rolle?

Kittl-Fresacher: Eine klare Positionierung ist wichtig. Design und Konzept taten das Nötige. In unserer Region gibt es viele Familienhotels, die für Kinder ein breites Angebot schaffen und in denen Familien schlichtweg besser aufgehoben sind als bei uns. Das Goldstück ist klein und fein und soll daher ein Urlaubsort für Paare und Freunde sein.

Luxury News: Bei der Gestaltung hat das Designstudio St. Corona Interiors, aus dessen Feder unter anderem auch Projekte wie Fernblick und Villa Antoinette stammen und das für seine außergewöhnliche Herangehensweise bekannt ist, mitgewirkt. Wie kam es zur Zusammenarbeit?

Kittl-Fresacher: Ganz zufällig! Wir haben den Fernblick immer schon auf Social Media verfolgt und gewusst, wenn wir die Chance bekommen, ein neues und eigenes Hotel aufzubauen, sollte es außergewöhnlich sein. Wir traten mit den Jungs von St. Corona Interiors in Kontakt und beim ersten Treffen war klar, eine Zusammenarbeit steht außer Frage.
 
Luxury News: Worauf wurde im Design besonderer Wert gelegt?

Kittl-Fresacher: Auf die Gemütlichkeit! Gemütlichkeit ist für uns besonders wichtig! Dem vielen Feedback zugrunde, ist uns das auch sehr gelungen.

 
 
 
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Luxury News: Aktuell sperren ja viele Boutique-Hotels im Alpenraum auf. Wodurch heben Sie sich von den anderen ab?

Kittl-Fresacher: Zum einen ist es das Design und zum anderen das Konzept. Das Goldstück ist urban und hebt sich dadurch von den vielen anderen Boutique-Hotels in der Ferienhotellerie ab.
 
Luxury News: Warum haben Sie sich für Saalbach Hinterglemm entschieden? Wie würden Sie das touristische Klientel im Glemmtal beschreiben?

Kittl-Fresacher: Ganz einfach erklärt: Madlen ist eine Saalbacherin und seit drei Jahren leben wir gemeinsam dort. Das touristische Klientel im "Home of Lässig" ist vermehrt jung, sportlich und naturliebend. Dies können wir auch bei unseren Gästen erkennen.
 
Luxury News: Wird das "Goldstück" Ihr einziges Hotel bleiben? Was ist Ihre Zukunftsvision?

Kittl-Fresacher: Da wir bereits noch ein Hotel führen, ist das Goldstück nicht unser einziges. Nur unweit vom Goldstück entfernt, ist das Hotel Sonnegg gelegen. Im Sommer ein Motorradhotel, im Winter ein schöner Platz für Skiurlauber. Ein drittes sollte aber nicht hinzu kommen.

Unsere Zukunftsvision lautet daher: Beide Betriebe weiterhin so zu führen, dass sich all unsere Gäste bei uns wohl fühlen, einen unvergesslichen Urlaub erleben und es ihnen an nichts fehlt. (jw)

www.goldstueck-saalbach.at