Mit seiner ersten Manifesto-Kollektion "zwölf untragbare Kleider aus zeitgenössischen Materialien" im Jahr 1966 huldigte Paco Rabanne dem Kunststoff und eroberte die Modewelt mit Zange und Schneidbrenner. Seine Kleidungsstücke aus dem Raumfahrtzeitalter stellten die klassischen Codes in Frage, ließen die künstlerische Avantgarde der Sechziger nachklingen und erkundeten die Vorstellungen des radikalen Handwerks – vom Einsatz von Metallgewebe als Stoff, der den Körper einhüllt, bis hin zur Verbindung unkonventioneller Materialien, die kinetische Silhouetten erzeugen.
"Bei der Kreativität geht es nicht um Verführung, sondern um Überraschung", so Rabanne. Radikal anders soll nun Phantom sein. Um den Duft zu kreieren, brachte Paco Rabanne ein Team von vier Spitzenparfumeuren zusammen: Loc Dong mit seiner verrückten Kreativität, Juliette Karagueuzoglou mit ihrem herausragenden Fachwissen über natürliche Materialien neben den Meisterparfumeuren Dominique Ropion und Anne Flipo mit ihrer Fähigkeit zur Feinabstimmung der stärksten, langanhaltenden Düfte, die je von Paco Rabanne kreiert wurden.
Das Ziel war, einen Feel-Good Duft zu entwerfen, der die eigene Attraktivität, Selbstsicherheit und Energie steigert. Dabei setzten die Parfumeure auf "Augmented Creativity": Ein moderner kreativer Prozess, der Künstliche Intelligenz nutzt, um die menschliche Inspiration und Kreativität zu steigern, und zum ersten Mal für die Parfumkreation bei Paco Rabanne angewandt wurde.
Vernetzter Flakon
Auch der Flakon präsentiert sich äußerst futuristisch: Der glänzende Flakon in Roboterform ist Rabanne zufolge der allererste vernetzte Flakon. Ein NFC-Chip für die drahtlose Kommunikation ist in die Sprühkappen der 100-ml- und 150-ml-Flakons eingebettet. "Einfach den Kopf von Phantom mit dem Smartphone berühren. Das war‘s schon! Du bist mit dem Phantom Universum verbunden, hast Zugang zu exklusiven Inhalten, zusammengestellt von Paco Rabanne: interaktive Filter, personalisierte Playlists, erweiterte Realität, interaktive Spiele und vieles mehr", lautet es.
Und wie duftet das Phantom eigentlich? Angeregt durch die belebend grüne Frische geht es in die geschmeidige, cremige Lavendelnote über. (red)
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