"Die Polo wird skelettiert"

| 17.02.2021

Die berühmte Luxus-Sportuhr von Piaget präsentiert sich völlig neu. Zifferblatt und Uhrwerk sind auf ein Minimum reduziert.


Wer eine Skelettuhr erschaffen will, braucht Vorstellungsvermögen, Zuversicht, Zeit und zahlreiche Spezialisten, die über ein beträchtliches Maß an Können und Erfahrung verfügen. Nur so lassen sich herausragende Ästhetik und zuverlässige Funktionalität in Einklang bringen. Maison Piaget widmet sich schon seit einem halben Jahrhundert den Skelettuhren und präsentiert nun ihr neuestes Abenteuer im Bereich der Skelettuhrmacherkunst: Eine komplett skelettierte Version der gefeierten "Polo", die 1979 von der Maison entwickelt wurde.

Bei der Entwicklung mussten die Designer und Ingenieure der Maison die wichtigsten Aspekte der Piaget "Polo" berücksichtigen, die für den sofortigen Wiedererkennungseffekt dieser Armbanduhr sorgen: Insbesondere also ihr gewölbtes Gehäuse mit runder Lünette, das kissenförmige Fenster, das den Blick auf ihr Zifferblatt freigibt, und natürlich ihr flaches Profil.

Um die "Polo Skeleton" dann zu perfektionieren, musste ein Gehäuse kreiert werden, das beachtliche 30 Prozent flacher ist als die vorhandenen Varianten. Auch eine Umarbeitung des Piaget 1200S Skelettuhrwerks mit Selbstaufzug, das von einem dezentrierten Mikrorotor mit eingraviertem Piaget-Logo und Wappen angetrieben wird, war erforderlich.
Die Herausforderung lag darin, die kühne und unverwechselbare Optik zu wahren, die der Piaget „Polo“ ihre starke Persönlichkeit verleiht, und gleichzeitig durch das flachste Gehäuse, das dieses Uhrenmodell je hatte, eine bisher ungekannte Kombination aus Eleganz, Nützlichkeit und Komfort zu gewährleisten.

Tragbares Kunstwerk

Das Ergebnis? Im Grunde nicht weniger als ein tragbares Kunstwerk. Eine Sportarmbanduhr mit einem 42-mm Stahlgehäuse, das eine Stärke von lediglich 6,5 mm aufweist und vom komplett intern entwickelten und produzierten Kaliber 1200S mit Selbstaufzug aus der Piaget Manufaktur angetrieben wird. Letzteres ist mit einer Stärke von nur 2,4 mm so flach wie eine Oblate.  Auch wenn die reduzierten Komponenten sehr filigran aussehen, ist die Uhr doch so robust, zuverlässig und praktisch wie das reguläre Modell, und verfügt über eine Gangreserve von 44 Stunden sowie eine Wasserdichtigkeit bis 3 ATM.

Das polierte und satinierte integrierte Armband im H-Design gilt fast schon als Synonym für die Piaget „Polo“ und wurde ebenfalls überarbeitet, sodass man es nun komfortabel auswechseln kann.  Dafür steht ein zusätzliches Lederarmband zur Verfügung, das zur Ausstattung dieser Uhr gehört. Ein Plus an Vielseitigkeit, das den Charakter der ohnehin schon markanten Piaget Polo Skeleton um eine weitere Facette ergänzt.  


Die neue Piaget ist in zwei Designs erhältlich – das erste mit einem PVD- beschichteten Uhrwerk im für Piaget typischen Blau, das zweite mit schiefergrauen Oberflächen.  Bei beiden Varianten wurde das berühmte Piaget Polo-Gehäuse auf eine Stärke von lediglich 6,5 mm reduziert (ist also fast 3 mm flacher als beim Original), und auch das akribisch skelettierte Uhrwerk und die Zeiger wurden reduziert, um ultimative Transparenz zu erzeugen. Ein durchsichtiger Gehäuseboden aus Saphirglas sorgt dafür, dass man das sorgfältig veredelte Uhrwerk mit seinen vielen Details von beiden Seiten der Uhr bewundern kann

Von den Stars geliebt

Die ersten Skelettuhren der Maison Piaget entstanden in den 1970er Jahren. Wie auch viele andere Kreationen der Maison hatten sie sofort zahlreiche prominente Anhänger.  Einer der bekanntesten frühen Fans war der legendäre Jazztrompeter Miles Davis, der zu seinen Auftritten stets eine Aktentasche mit einer Auswahl von Zeitmessern mitbrachte, darunter auch Piaget-Armbanduhren, und der seine "Armbanduhr des Abends" immer erst direkt vor dem Betreten der Bühne auswählte.  Bei wichtigen Auftritten war es oft eine goldene Skelettuhr von Piaget, die an seinem Handgelenk funkelte. (red)

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