Art de Vivre, italienischer Neoklassizismus und originale Antiquitäten

Träumen erlaubt! Luxury News hat sich auf die Suche nach Hotels mit dem gewissen Kunst-Faktor gemacht.

Bis das Reisen bald wieder vollumfänglich erlaubt ist, kann man sich mit Luxury News schon jetzt virtuell an die schönsten Plätze begeben.


Seit der Wiedereröffnung des Sofitel Rome Villa Borghese im neuen Design aus der Feder des französischen Architekten Jean Philippe Nuel vereint das Hotel italienischen Charme mit französischem Lebensgefühl. Der ehemalige römische Palazzo im Herzen der Stadt bietet 78 Zimmer.

 Kunstvoll verknüpft der Architekt und Interior-Designer die ursprünglichen Elemente mit der Moderne und der französischen Art de Vivre der Marke Sofitel. So zieren den Hoteleingang auffällige Farbakzente, die eine moderne Lounge mit klassischem Ambiente zaubern, während die Decken der Gästezimmer von Kunstwerken geschmückt sind, die die Illusion eines Himmelsgewölbes entstehen lassen. Jedes der eleganten Zimmer bietet eine zeitgemäße Ausstattung sowie Premium-Hermès-Toilettenartikel und andere kleine Luxusaccessoires. Dazu genießen die Gäste Panorama-Blicke und italienische Gaumenfreuden im Restaurant Settimo, zu dem auch eine elegante Dachterrassen-Lounge in der siebten Etage gehört – mit herrlichem Blick über den berühmten Villa Borghese Park bis zum Petersdom.

Albertina Signature Suite

Mit dem Ziel, diese Markenvision zu beleben, wurde auf 149 Quadratmetern die neue Signature Suite an der Adresse des Schubertring 7 eröffnet. Zwei elegant eingerichtete Schlafzimmer, ein malerischer Balkon mit Blick auf den Schwarzenbergplatz, luxuriöse Marmor-Bäder, ein begehbarer Kleiderschrank und ein privates Esszimmer für ein Dinner mit bis zu acht Personen mit angeschlossener Kitchenette laden zum Verweilen ein. Mit der The Ritz-Carlton Albertina Suite wurde ein Gesamtkonzept realisiert, welches das elegante Interieur und Design der früheren Ringstraßenpalais in die heutige Zeit übersetzt, ohne dabei den besonderen Charme eines privaten Appartements zu verlieren.

Die Geschichte des historischen Palais Ötzelt, in dem sich die neue Suite befindet, ist eine stark von der Kunst geprägte. Zu seinen Lebzeiten entwickelte sich Anton Ötzelt, der Eigentümer, Bauherr und Architekt des gleichnamigen Palais, zu einem eifrigen Kunstsammler und nutzte dieses auch um seine umfangreiche wie bedeutende Gemäldesammlung zu beherbergen. Durch die Integration von fünf Meisterwerken aus einer weiteren bedeutenden Privatsammlung, der Sammlung Batliner der ALBERTINA, wird die Suite erneut zu einer privaten Kunstgalerie. Der als Pionier des Wiener Wohnungsbaus geltende Anton Ötzelt strebte in seiner Arbeit bewusst eine ästhetische Einheit an, die auch in der Gesamtkonzeption der Suite berücksichtig wurde. Hochwertige Materialien wie Parkett aus geräucherter Eiche, Wandverkleidungen aus ölgetränktem Nussbaumholz, gealtertes Messing und schwarzes Glas ergeben zusammen mit den eleganten Möbeln, Vorhängen und Teppichen ein harmonisches Gesamtbild.

Querschnitt durch die Sammlung

Die in Zusammenarbeit mit der ALBERTINA kuratierten Bilder führen als spannender Querschnitt durch die Sammlung und die verschiedenen Strömungen des Impressionismus und Postimpressionismus. Dabei wurde wie auch beim Interieur auf die von Ötzelt angestrebte Schaffung einer ästhetischen Einheit geachtet. Für die Schlafzimmer wurden beruhigende Motive mit ausdrucksstarken Farben von Marc Chagall und Emil Nolde gewählt. Im Essbereich befindet sich eine lebendige Tanzszene von Edgar Degas, die zu einem stimmungsvollen Abendessen animiert und dazu das Hauptwerk von Monet, welches in das Holzdekor der Wand eingearbeitet wurde und einem Blick aus dem Fenster in Monets Garten in Giverny gleicht.

Im INK Hotel Amsterdam – MGallery wurde Geschichte geschrieben. Und das wortwörtlich. Denn das Hotelgebäude diente bis 1974 als Sitz der niederländischen Zeitung De Tijd. Hier wurden Artikel erdacht, geschrieben und gedruckt. Heute erinnern neben dem Namen des Boutique-Hotels auch zahlreiche Details an die ursprüngliche Bedeutung des Hauses. So ist das Restaurant “Pressroom”, welches sich in der ehemaligen Druckerei der Zeitung befindet, beispielsweise mit Tintenfässern, Schreibmaschinen, großen Papierrollen und Tintenstiften dekoriert. 

Alle 149 Zimmer wurden von Concrete Architects entworfen und von Jan Rothuizen mit humorvollen und kreativen Kreidezeichnungen versehen, die eine Stadtkarte von Amsterdam abbilden. Die individuell gestalteten Suiten beherbergen Original-Gegenstände wie alte Schreibmaschinen und Fotokameras, während die Bibliothek an ihren Wänden Original-Entwürfe von De Tijd aus dem Jahr 1904 präsentiert.

Das denkmalgeschützte Gebäude der ehemaligen Königlich Dänischen Gesandtschaft wurde Ende der 1930er Jahre im klassizistischen Stil vom KaDeWe-Architekten Johann Emil Schaudt erbaut und vereint klassische Elemente mit einem modernen, avantgardistischen Design. So finden sich als Teil des außergewöhnlichen Designkonzeptes im ganzen Gebäude spielerische Hinweise auf den angrenzenden Zoologischen Garten, etwa eine riesige Giraffe und die Gorillas der Mailänder Künstlerin Benedetta Mori sowie die aus Leder gefertigten Tiere von Omersa, die teils als Kissen oder Fußablage dienen. Beim Interieur der 78 Zimmer gehen Hochglanzoberflächen und satte Stoffe eine moderne und zugleich dezente Verbindung ein. Parkettböden, hohe Decken und der Blick auf den angeschlossenen Tiergarten schaffen ein Gefühl der Weite und vermitteln den Eindruck einer großzügigen Stadtvilla.

 
 
 
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Ein Beitrag geteilt von SO/ Berlin Das Stue (@soberlindasstue) am Jun 23, 2020 um 3:02 PDT

Genauso stylisch wie das Interior-Design des Stue sind übrigens auch die Hoteluniformen, die von dem berühmten Designer-Duo Viktor&Rolf entworfen wurden und mit verschiedenen Tierprints ebenfalls eine Hommage an den angrenzenden Zoo sind. (red)