Uli Milz

Der Goldschmied im Wordrap über seinen Zugang zu Luxus, die Affinität zu raffinierten Geschmäckern und verwöhnte Gaumen.

Definition von Luxus:
Der größte Luxus ist für mich das Privileg zu haben, das machen zu können was mich zutiefst erfüllt. Seit meiner Entscheidung den Weg des Goldschmieds zu gehen, hatte ich nie wieder das Gefühl arbeiten zu müssen.

Der zweite große Luxus ist genug Zeit zu haben. Zeit, um mir bewusst Gedanken über meinen Lebensweg zu machen, liebe Freunde zu treffen, kreativ sein zu können, zu meditieren und genug Zeit zu haben, um mit meiner Partnerin und meinem Sohn das Leben zu genießen.

Liebste Reiseziele:
Ich liebe es zu reisen. All die spannenden Eindrücke und Inspirationen, die meine Art über Schmuck und die Kunst nachzudenken immer wieder bereichert haben. Ich liebe das höchst kreative und lebendige New York, die coole Eleganz Londons, das erhaben romantische Paris, die beeindruckende Schönheit Wiens, die Magie Venedigs, die Lässigkeit von Barcelona und vor allem die Ruhe und naturnahe Bodenständigkeit des Allgäus.

Beste Restaurants:
Da ich selbst sehr gerne koche, meine Mutter als ausgebildete Sensorikerin uns Kindern das Einmaleins des Geschmacks erklärte und ich selbst jahrelang in einem privaten Herrenkochclub kochte, entwickelte ich schon früh eine große Affinität zu raffinierten Geschmäckern. Zugegeben bin ich dadurch ein etwas verwöhnter Gaumen. Ich würde mich aber keineswegs als überheblich bezeichnen. Es gibt einfach gewisse Grundregeln, die einen Geschmack geil machen. Dazu spieße man eine heftig eingelegte Olive auf einen Zahnstocher, stecke ein Blatt Minze dazu und kröne das Ganze mit einer eingelegten Amarenakirsche - fertig ist das, was ich als geil bezeichne. Eines dieser Restaurants die dies beherrschen, blieb mir deswegen nachhaltig in Erinnerung: Das "Mast" in Wien - jung, cool und lässig auf höchstem Niveau!

Uhren und Labels:
Ich selbst trage eine Chronoswiss, die ich zum bestandenen Goldschmiedemeister von meinem Vater geschenkt bekommen habe. Ich liebe diese Uhr, da sie zeitlos elegant ist. Irgendwann wird noch eine klassische Patek Philippe mein Handgelenkt zieren. Ich trage ungern Marken nach außen und spiele auch nicht mit bekannten Mustern und Codes. Ich liebe handgemachte Hemden, Schuhe, Anzüge usw... Es darf aber bitte nirgendwo plakativ ein Markenlogo zu sehen sein. Die Qualität des Materials und die Machart sollen überzeugen!

Auto:
Zu Autos habe ich ein zwiegespaltenes Verhältnis, da ich nicht gerne Auto fahre und doch viel im Auto sitze. Zudem kommt das Kinderthema. Deswegen lege ich mehr Wert auf Praktikabilität und Komfort. Die Eleganz muss ich in diesem Fall nach hinten stellen. Schwieriges Thema!

Dieses Luxusprodukt hätte ich mir sparen können:
Als die erste flüssige "Kohle" als Jugendlicher aus Ferienarbeit, Rasenmäharbeiten usw. auf meinem Konto lag, kaufte ich mir davon immer die beste und feinste Qualität an Produkten. Seien es gute Schuhe, Kochmesser, Einrichtungsgegenstände usw.. All diese Dinge nutze ich heute noch und liebe sie, trotz des mittlerweile teils 20 jährigen Besitztums.

www.ulimilz.com