Der Dinner-Club „Calea“ öffnet im ehemaligen Birdland

Im exklusiven Club soll ein neuartiges Entertainment- und Dinner-Konzept pure Lebensfreude transportieren.

Die, nach dem Aus des einzigen Wiener Dinner-Clubs vor wenigen Wochen aufgetretene Lücke, wird nun doch bald wieder geschlossen. Denn am 2. Oktober 2019 soll bereits der Dinner-Club „Canea“ in den Räumlichkeiten des ehemaligen Jazz-Clubs „Birdland“ öffnen. Mit einer, laut seinen Betreibern Kevin Barraclough und Thomas Thurner, neuartigen Weiterentwicklung des in Wien bis dato wenig etablierten Dinner-Club-Konzepts.

Nahezu unbemerkt wurden in den vergangenen Monaten die einstigen Räumlichkeiten von Joe Zawinuls legendären Birdland unter dem Hotel „Hilton am Stadtpark“ aufwendig umgebaut und für den exklusiven Dinner-Club völlig neu adaptiert. Das Wort „Calea“ kommt aus dem Hawaiianischen und bedeutet so viel wie „Freude“. Außerdem aber ist die „Calea“ eine tropische Pflanze, die man eher unter dem Begriff „Aztekisches Traumkraut“ kennt, die in der Tat sanft psychoaktiv sein soll.

© Calea Club
Calea Moos - Bar - Andy Warhol © Calea Club

Der Club wird dank großflächigem Einsatz von Moosen und vertikaler Begrünung in 18 Meter Tiefe geradezu erblühen. Damit wird unter der Regie von Andreas Lichtblau und seiner Firma „Wildes Moos“ der internationale Trend „Urban Jungle“ erstmals in Wien zu sehen sein. Regelmäßige Live-Musik-Acts stehen ebenfalls am Programm. Als Dekoration sorgen darüber hinaus, von einem privaten Sammler zur Verfügung gestellte Gemälde namhafter Künstler, wie Originale von Andy Warhol, und anderen bekannten Kunstgrößen für große Aufmerksamkeit.

Mit einer individuellen Speisekarte will man im Calea möglichst viele Geschmäcker treffen, diese allerdings auch stets herausfordern. Die Verantwortung dafür übernimmt der in Wien lebende Berliner Haubenkoch Sebastian Müller, der sich schon im Palais Coburg und im Schwarzen Kameel einen Namen gemacht hat, aber vor allem durch seine Insekten-Gerichte großes Aufsehen erregte.

Der Abend im Club findet auf zwei Ebenen statt, erstens auf der Galerie, bei gemütlichem Chillen, Essen und Trinken, zweitens auf dem Dinner-Floor, der bis 22 Uhr maximal 90 Gästen für Dinner und Drinks Platz bietet, um danach jeden Abend bis in die frühen Morgenstunden der Tanzfläche zu weichen. Die Küche bleibt jedenfalls bis ein Uhr früh geöffnet.