Spatenstich zum Bau der wolkengleichen Silvretta Therme in Ischgl

Mit 60 Millionen Euro wird dieses Projekt zur größten, jemals getätigten Einzelinvestition der Silvrettaseilbahn AG.

Nach einer rund eineinhalbjährigen Entwurfs- und Planungsphase erfolgte Anfang September der Spatenstich zum Bau der neuen Silvretta Therme am Schmittaboden, orographisch am linken Ufer der Trisanna gelegen. In einem Auswahlverfahren setzte die ARGE aus den renommierten Planungsbüros Krieger & Wimreiter mit ihrem Entwurf durch. 60 Millionen Euro investiert die Silvrettaseilbahn AG in die Silvretta Therme und schafft bis zu 80 neue Arbeitsplätze in der Region. Das Projekt mit Wellnessoase, Event- und Tagungslocation sowie Eislaufring soll ein architektonisches Wahrzeichen der Region werden, die Eröffnung ist für Dezember 2022 geplant.

Terrassenförmig in die Landschaft integriert, schmiegt sich die Therme gleich einer Wolke in amorpher Form an den Berghang. Ihre Außenbegrenzung ist durch eine spezielle, wie flüssiges Metall anmutende Oberfläche bewegt, konturfrei und je nach Lichteinfall und Blickwinkel färbt sie sich für den Betrachter entsprechend des Himmels oder der Umgebung.

Im Inneren verteilen sich über fünf Stockwerke innen und außen rund 1.000 Quadratmeter Wasserfläche, 1.500 Quadratmeter Saunabereich samt 300 Quadratmeter Loungebereich, 320 Quadratmeter Fitnesscenter und Veranstaltungsräumlichkeiten für bis zu 650 Personen. Auf dem Dach gibt es darüber hinaus ein 300 Quadratmeter großes, ganzjährig beheiztes Außenbecken. Ein besonderer Publikumsanreiz soll eine im ersten Obergeschoss, einmal um den kompletten Außenbereich herumlaufende Eislaufbahn mit Eislaufplatz und befahrbarem Tunnel werden, die auf 1.300 Quadratmetern den Eisläufern den Blick auf die benachbarten Pisten freigibt.

„Die Silvretta Therme weist eine Kubatur von zirka 75.000 Kubikmeter auf und wir streben an, das Gebäude weitestgehend mit einem fossilfreien Heizungssystem zu realisieren“, erklärt Markus Walser, Vorstand der Silvrettaseilbahn AG, das Nachhaltigkeitskonzept. Und logischerweise freut sich Andreas Steibl vom Tourismusverband Paznaun besonders über einen neuen Tourismusmagneten und eine gewaltige Aufwertung des Freizeitangebotes im gesamten Paznaun.