Costa Toscana: Erster Stahlschnitt für das zweite Costa LNG Schiff

| 31.07.2019

Auf der finnischen Meyer Turku Werft startete der Bau des nächsten Luxusschiffs der Costa Crociere-Flotte.

Die „Costa Toscana“ ist das zweite der beiden neuen Schwesterschiffe, die von „Costa Crociere“, der italienischen Marke „Carnival Corporation & plc“, dem weltweit größten Freizeitreise-Unternehmen, bestellt wurden. Beide Schiffe sollen sowohl im Hafen als auch auf See mit verflüssigtem Erdgas (LNG) betrieben werden. Das erste Schiff, die Costa Smeralda, steht kurz vor der Fertigstellung. Sie bekommt zurzeit den letzten Schliff auf der Turku Werft vor ihrer Inbetriebnahme im Oktober dieses Jahres. Die Fertigstellung der Costa Toscana wird für 2021 erwartet.

Mit einer Bruttotonnage von über 180.000 und mehr als 2.600 Kabinen sind die Costa Smeralda und die Costa Toscana Teil des Flottenausbauplans der Costa Group, zu der auch die Marken Costa Crociere, Costa Asia und AIDA Cruises gehören. Sieben neue Schiffe sollen bis 2023 in Dienst gestellt werden. Die Neubauten stellen eine Gesamtinvestition von über sechs Milliarden Euro dar. Die erste dieser jüngsten Neuzugänge war „AIDAnova“, die im Dezember letzten Jahres ausgeliefert wurde, gefolgt von der „Costa Venezia“ Ende Februar 2019.


Der erste Stahlschnitt © Costa Kreuzfahrten

Für Neil Palomba, Präsident von Costa Crociere, bedeutet die Stahlschnittfeier für die Costa Toscana einen weiteren Meilenstein im strategischen Plan für eine nachhaltige Entwicklung. Der LNG-Antrieb sei für Kreuzfahrtschiffe, so Neil Palomba, eine wichtige Innovation, die die Abgasemissionen deutlich reduziert und so zum Umweltschutz beiträgt, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen. Die Costa Smeralda und die Costa Toscana sind integraler Bestandteil des Plans zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks, der von der Carnival Corporation definiert und von Costa Cruises vollständig umgesetzt wird. Dank der Maßnahmen, die auf der Grundlage eines speziellen Investitionsplans ergriffen wurden, konnte die Carnival Corporation ihr Ziel einer CO₂-Reduktion von 25 Prozent für 2020 etwa drei Jahre früher als geplant erreichen. So wurden die Emissionen bereits 2018 um 27,6 Prozent gesenkt.

Die Costa Smeralda wird am 20. Oktober 2019 mit einer 15-tägigen Kreuzfahrt von Hamburg nach Savona ihr Debüt geben, mit zweitägigen Zwischenstopps in einigen der interessantesten europäischen Städte, darunter Hamburg, Rotterdam, Lissabon, Barcelona und Marseille. Die offizielle Taufe der Costa Smeralda folgt dann am 3. November 2019 in Savona. Von dort aus wird das neue Flaggschiff auf einer sechstägigen Jungfernfahrt nach Barcelona, Marseille und Civitavecchia in See stechen. Bis April 2021 wird die Costa Smeralda im westlichen Mittelmeer auf einwöchigen Kreuzfahrten in Savona, Marseille, Barcelona, Palma de Mallorca, Civitavecchia und La Spezia eingesetzt.

www.costakreuzfahrten.at