Viele konventionelle Hersteller hüllen ihre Träger nicht nur in Duft, sondern auch in Schadstoffe. Naturdüfte befinden sich daher auf dem Vormarsch und sind längst kein Nischenphänomen mehr. Erkennbar sind diese an der Zertifizierung verschiedener Verbände wie BDHI, Natrue und Ecocert - wer diese Siegel trägt, muss aber noch mehr leisten als Duftstoffe aus der Natur verwenden, denn diese müssen auch biologisch angebaut und produziert werden.
Die Bandbreite reicht vom Budget-Duft, beispielsweise aus dem Hause Benecos mit dem klingenden Namen "heaven can wait", bis zu kostspieligeren Varianten. Unter Fashionistas sehr begehrt ist derzeit das Label AER: Die Parfums bestehen zu hundert Prozent aus Blüten-, Pflanzen- und Kräuterextrakten, sind vegan und frei von synthetischen Zusätzen sowie Konservierungsstoffen. Derzeit sind vier Varianten erhältlich: Nagarmotha (orientalisch), Cade (frische Waldnoten), Ambre (pudrig süß) und Cedar (zitrisch) kommen im dezenten kubusartigen Flakon daher.
Frei von Phtalaten, Polyzyklischen Moschusverbindungen, Propylen Glykol, Ethanolaminen, PCM Verbindungen und PEGs sind auch die Düfte von Korres, die ebenso in optisch ansprechende Flakons gefüllt sind.Das Faible für Duft und Creme hat Giorgos Korres, Herr über das größte griechische Kosmetikunternehmen, schon früh entwickelt - nämlich in der Apotheke seiner Mutter. 1988, während des Pharmazie-Studiums, heuert Korres als Praktikant beim homöopathischen Apotheker Tzivanides an. "Ich lernte die Kräfte der Natur zu verstehen", so Korres. Der Grundstein zur eigenen Firma war gelegt.
Bee Shapiro, Gründerin der Luxus-Biobrand Ellis Brooklyn, begeistert mit Kreationen, die nicht ganz aber zu einem großen Teil auf natürlichen Inhaltsstoffen basieren. Ganz neu am Markt ist "Fawn": Bergamotte und Magnolie treffen auf Kokosmilch und Vanille. (red)
