Elektronikpreise im Fallen

Nicht nur Lebensmittel, Bekleidung und Autos wurden in den vergangenen Monaten billiger, auch die Elektronikpreise sind im Sinken.


Dies geht aus der aktuellen Warenkorb-Analyse der österreichischen Preisvergleichsplattform Geizhals.at für das zweite Quartal 2010 hervor. Verzeichnete der Geizhals-Warenkorb bestehend aus den zehn gängigsten auf der Plattform gelisteten Produktgruppen aus IT, Unterhaltungs- und Haushaltselektronik seit Jahresbeginn
stagnierende bzw. zuletzt sogar steigende Tendenz, gibt es seit Mai wieder einen klaren Abwärtstrend. Insgesamt kostete der Geizhals-Warenkorb per 31. Juli 2010 3731 Euro, das sind um sechs Prozent weniger als im Quartal davor.

Camcorder, Multimediaplayer und Blu-ray-Player am stärksten betroffen

Besonders Camcorder mit einem Minus von 27%, Multimediaplayer mit minus 14,2% und Blu-ray-Player mit minus 13,1% sind im zweiten Quartal dieses Jahres wesentlich günstiger zu haben als in den Monaten zuvor. Die Ursachen dafür: Nachdem im Frühjahr die Präsentation der neuesten Camcorder-Modelle für einen starken Preisanstieg gesorgt hat, erscheinen vorerst keine neuen Modelle oder Technologien - und damit sinken auch die Preise wieder.

Mit der wachsenden Konkurrenz durch Smartphones geben die Preise für Multimediaplayer nach. Nahezu jeder Handy-Hersteller bietet bereits spezielle Modelle für den Bereich Musik und Video an. Blu-ray-Player konnten durch den starken Preisrückgang der letzten
Monate zu den Verkaufszahlen der DVD-Player aufschließen.

Monitore weiterhin teuer

Tiefer in die Tasche greifen müssen Konsumenten weiterhin für Monitore. Durchschnittlich kosten die Geräte um 5,2% mehr als noch im ersten Quartal 2010. Besonders höherpreisige LED-Monitore setzen sich vermehrt am Markt durch. Neben Monitoren sind auch Espressomaschinen (8,8%), Fernseher (3,7%) und Grafikkarten (1,1%) im Preis gestiegen. (red.)

www.geizhals.at

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