T-Mobile kann sich gemeinsames Netz mit A1 und Drei vorstellen

Bisher am regulatorischen Rahmen gescheitert.

T-Mobile wünscht sich gemeinsames Netz mit A1 und Drei, kündigte Andreas Bierwirth, Österreich-Chef von T-Mobile, der futurezone an. Kleinere Netzkooperationen (mit Drei im Hinblick auf Sprach- und Datenleistungen und der Telekom Austria bei schwierigen Tunnelanlagen) bestehen bereits, die Zusammenarbeit im großen Stil ist bisher aber gescheitert. Das liege vor allem am regulatorischen Rahmen, so Bierwirth. "Wir können zwar theoretisch bis zu 50 Prozent unserer Antennen teilen, das Mietrecht in Österreich sieht aber vor, dass, wenn wir uns etwa zu zweit an eine Antenne dranhängen, jeder von uns die volle Miete zahlen muss. Wir bekommen auf der Kostenseite nur marginale Synergien hin."

Aktives Spektrum Sharing

Probleme gebe es auch mit Masten im hochalpinen Bereich. Bei einem Masten, der für alle Anbieter genügen würde, müsste man sich das Spektrum teilen, was in Österreich aber verboten ist. Bierwirth hofft auf eine mit der neuen Regierung einhergehende Liberalisierung. (jw)

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