„Digitalisierung als Highway nutzen, nicht auf Schotterstraße daherkommen“

WKNÖ-Zukunftskongress entwickelt Strategien zur Digitalisierung.

Die Digitalisierung bringe große Veränderungen, eine Grundkonstante bleibe aber gleich, betonten Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, WKO-Präsident Christoph Leitl und Sonja Zwazl, die Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) beim großen WKNÖ-Zukunftskongress „Das Wichtigste ist und bleibt der Mensch“ in St. Pölten. Und unverändert bleibe auch, dass eine „gute und fundierte Ausbildung“ die Basis zum Erfolg darstelle.

„Digitalisierung hat eine wesentlich höhere Wertschöpfung und braucht weniger Kapitaleinsatz“, so Mitterlehner. Damit steige auch die Notwendigkeit neuer Modelle wie Venturecapital oder Crowdfunding. Ausbildungen müssen weiter vernetzt und modularisiert, die Arbeitszeitregelungen flexibilisiert werden. Das Thema heiße Flexibilisierung, nicht Arbeitszeitverkürzung. Leitl verwies darauf, dass die Wirtschaft immer Wandel unterworfen war und unterworfen sein werde: „Und bei allen Veränderungen hat es nachher mehr Arbeitsplätze gegeben als vorher.“ Angst vor der Digitalisierung sei daher nicht angebracht. Auch die Wirtschaftskammer selbst werde sich bis Jahresende „so neu aufstellen, dass sie der Digitalisierung entspricht oder der Entwicklung sogar möglichst vorausgeht.“

Neben Zwazl, Mitterlehner und Leitl, unterhielt sich leadersnet TV auch mit Landeshauptmann Erwin Pröll, Keynote-Speaker Richard David Precht, Stadtherr GmbH-Chefin Anita Stadtherr, Sonnentor-CEO Johannes Gutmann, Druckhaus Schiner-Geschäftsführer Jörn Henrik Stein, Unternehmerin Olga Zach sowie WKNÖ Fachgruppe Gastronomie-Obmann Mario Pulker. (as)

www.wknoe.at

 

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