„Wir wollen eine Vollbank werden“

Direktbank ING DiBa geht mit Giro-und Gehaltskonten in die Offensive.

ING-DiBa hat ihr Jubiläumsjahr 2015  laut Aussendung mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Im 50. Jahr ihres Bestehens erzielte sie 1.115 Mio. Euro vor Steuern und konnte über 450.000 neue Kunden begrüßen. Die ING-DiBa Direktbank Austria konnte zum Ultimo 2015 bei einer stabilen Kundenanzahl von über 525.000 (2014: 524.000 Kunden) Retail Balances (Summe aus Einlagen von Privatkunden, Krediten an Privatkunden sowie verwaltetem Depotvolumen) von 7,9 Milliarden Euro (2014: 7,8 Milliarden Euro) ausweisen. Die Anzahl der betreuten Konten erhöhte sich auf über 569.000 (2014: 560.000). Die Mitarbeiterzahl stieg auf über 180 (zuvor: 150) deutlich an.

„2015 war für uns ein wirtschaftlich stabiles und intensives Jahr. Weil wir nun sagen können: Im Jahresverlauf 2016 wachsen wir und geben sowohl im Privatkundenbereich wie auch im Bereich Wholesale Banking Vollgas", erläutert CEO Luc Truyens, der die Geschicke der ING-DiBa Austria seit Mitte September 2015 lenkt. Diesen Ambitionen entsprechend wurde als erster Schritt der Markt- und Werbeauftritt bereits zu Weihnachten 2015 vollkommen neu gestaltet.

 Alle Zeichen stehen auf digital

Nach der Einführung des mobilen Kreditchecks für Privatkunden, ist als nächste Neuerung die Einführung einer digitalen Banking-Lösung "Inside Business" für Unternehmenskunden geplant. Auch bei der Kosteneffizienz profitiert die Bank von der Digitalisierung: Die Cost-Income-Ratio lag im vergangenen Jahr bei 40 Prozent.

"Wir werden noch im ersten Halbjahr 2016 mit Gehalts- und Girokonten starten. Bei der Produktentwicklung haben wir uns darauf konzentriert, was unsere Kunden wirklich von uns als Direktbank erwarten. Und das sind einfache und clevere Lösungen, die mit mobilen Geräten immer und überall funktionieren - in Zeiten der Smartphones also ein "Banking in der Hosentasche", so Truyens.

 Neben den entsprechenden Features - laut Truyens "kein Schnick-Schnack mit zig verschiedenen Apps, sondern auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten mit einer innovativen Smart Secure Lösung“ – spreche vor allem auch das Marktumfeld für den Start des Produktes.  "Und die anhaltenden Umbrüche am Bankenmarkt tun ihr Übriges dazu, dass die Wechselbereitschaft auf nie dagewesene 27 Prozent angestiegen ist,“ sieht Truyens ansprechendes Potenzial.

Retail und Wholesale künftig unter einem Dach

Eine weitere Neuerung wird es 2016 auch im Bereich Wholesale Banking geben. "Wir streben im Lauf des Jahres die vollständige rechtliche Integration aller Aktivitäten in Österreich - also sowohl im Privat- wie auch im Geschäftskundenbereich - unter dem gemeinsamen Dach der ING-DiBa AG, Frankfurt, an", erklärt Truyens. Das Wholesale Banking Geschäft in Österreich habe die Weichen für organisches Wachstum ebenso wie für den Ausbau des Portfolios gestellt. "Unsere Strategie sieht deutliches Wachstum vor - und wir sind stolz darauf, dass wir gemeinsam mit dem gesamten ING-Netzwerk dadurch die österreichischen Top-Unternehmen in ihrem Wachstum weltweit auch begleiten können", fasst Truyens zusammen.

Am Weg zur Vollbank ist man auch auf der Suche nach neuen Mitarbeitern. "Wir suchen neue Kolleginnen und Kollegen, die mit uns diesen spannenden Prozess gehen wollen - und werden die Anzahl der Mitarbeiter 2016 sukzessive weiter erhöhen", freut sich Truyens. (jw)

www.ing-diba.at

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