Größte Touristenstadt Südosteuropas im Entstehen

Zwei Milliarden Euro sollen in 55 Quadratkilometer großes Projekt fließen.

Aus einer Ansammlung von kleinen bosnischen Bergdörfern nahe Sarajevo soll die "größte Touristenstadt in Südosteuropa" werden. Der arabische Investor Buroj steckt zwei Milliarden Euro in das Projekt "Buroj Ozon". Kernzielgruppe sind Araber auf der Suche nach kühler frischer Luft. Buroj Ozon soll seine Bewohner vor all den "schädlichen Schadstoffen der industriellen Ökologie" bewahren.

Rolex-Shop und hunderte Springbrunnen

Mehrere Reihen von Hotels, Wohnblöcken und Villen sind um Springbrunnen herum angesiedelt, überall sollen riesige Sprenkelanlagen entstehen, die aus der Vogelperspektive den Namen Buroj ergeben sollen. Abgerundet werde die Anlage von einem Krankenhaus, mehreren Sport- und Freizeitzentren sowie einem Einkaufszentrum mit Rolex-Shop und Designer-Läden.

Ein Abkommen für die Ozonstadt wurde laut Standard bereits unterzeichnet. Dem Bericht zufolge will die Gemeinde Trnovo in einem ersten Schritt das Land den Besitzern abkaufen und dann an die Araber für 99 Jahre verpachten. Erst danach haben diese das Recht, Eigentümer zu werden. (jw)

www.buroj.ae

leadersnet.TV