McDonald's wagt die Revolution

Zwei Jahre lang musste McDonald's Deutschland herbe Umsatzrückgänge und einen Verlust von Gästen hinnehmen. Das will sich Holger Beeck, seit Dezember 2013 Vorstandsvorsitzender der deutschen Tochtergesellschaft, nicht mehr länger ansehen. Beeck versucht frischen Wind in das Unternehmen zu bringen, wie er in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) offenbart: „In den mehr als 40 Jahren hat es für die Gäste von McDonald's immer die gleiche Reise durch unsere Restaurants gegeben: am Counter bestellen, bezahlen, essen, Tablett zurückbringen. Das ändert sich.“

Es werde sich vieles im Erscheinungsbild der Restaurants ändern, das Produktangebot werde entschlackt und übersichtlicher, die Qualität verbessert, der Service soll schneller und effizienter werden. Und das Selbstbedienungsrestaurant McDonald's wird an den wichtigsten Standorten einen Tischservice anbieten, kündigt Beeck an. Das hat es bislang nur an attraktiven Plätzen in Frankreich, etwa in Paris, gegeben. Zudem soll es mehr Bestellstationen geben, an denen die Kunden abseits vom Tresen bestellen und bezahlen können, um die Wartezeit zu verkürzen. Auch in Österreich will sich McDonald's den Tischservice „ansehen“, konkrete Pläne gebe es aber noch nicht, so das Unternehmen gegenüber der Tageszeitung Der Standard. (as)

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