ORF-Stiftungsrat genehmigt Finanzplan 2015 und neuen Kollektivvertrag

| 18.12.2014

Wrabetz rechnet mit Umsatz von über 910 Millionen Euro im kommenden Jahr.

„2014 war ein Jahr der Meilensteine für den ORF“, betonte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz in seinem Bericht an den ORF-Stiftungsrat in dessen jüngster Plenarsitzung in Wien. Der ORF-Stiftungsrat genehmigte in seiner Plenarsitzung einstimmig den Finanz- und -Stellenplan für das Jahr 2015. Der Gebarungsprüfungsbericht der Prüfungskommission über das Geschäftsjahr 2013 wurde zur Kenntnis genommen und dem Generaldirektor einstimmig die Entlastung für das Geschäftsjahr 2013 erteilt. Weiters genehmigte der Stiftungsrat den neuen Kollektivvertrag „KV 2014“, der mit 1. März 2015 in Kraft tritt.

Ausgeglichener Finanzplan 2015

„2014 konnte eine Reihe von Entscheidungen getroffen werden, die von großer Bedeutung für die positive Weiterentwicklung des ORF sind: im März der Standortbeschluss, im Juni der Beschluss der Strategie 'ORF 2020', im Oktober die Architektenentscheidung über den Zubau und heute schließlich die Beschlüsse über den neuen ORF-Kollektivvertrag und den ORF-Finanzplan 2015“, zeigte sich Wrabetz zufrieden.

Mit dem Finanzplan 2015 seien die Voraussetzungen dafür geschaffen worden, dass der ORF weiterhin Marktführer in Radio, Fernsehen und Online bleibt und (auch ohne Refundierung) ausgeglichen bilanzieren könne. Gleichzeitig können Großevents wie der Song Contest und die Sportgroßevents in Vail und Falun finanziert und neue Geschäftsfelder entwickelt werden. Der öffentlich-rechtliche Sender plant im Geschäftsjahr 2015 einen Gesamtumsatz von 910,9 Mio. Euro: davon 593,6 Mio. aus Programmentgelten, 218,5 Mio. Euro aus Werbung und 98,8 Mio. Euro aus sonstigen Umsatzerlösen. Die EGTs sollen laut Plan 0,3 Mio. Euro im ORF sowie 0,8 Mio. Euro im ORF-Konzern (nach Abzug Fremdanteile) betragen. (as)

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