Pläne für erstes „Premium Gemeinwohl Resort“ der Welt auf Eis gelegt

„Geister-Gemeinde": Lofer könnte das „Bad-Gastein-Schicksal" drohen.

Nicht nur das Salzburger Tourismusurgestein Bad Gastein, sondern auch Lofer hat ein Problem mit leerstehenden Hotels und Pensionen im Ortszentrum. Seit Jahren wird von Investitionen gesprochen - umgesetzt wurde bisher aber nichts. Auch das groß angekündigte Projekt, das weltweit erste „Premium-Gemeinwohl-Resort" zu bauen, wurde ad acta gelegt. Es soll ein topmodernes Haus hinter der historischen Fassade entstehen, hieß es noch vor einem Jahr. Das gesamte Bauprojekt sollte einen Hotelkomplex samt Mitarbeiterhotel, einen Gemeinwohlbetrieb, eine Shop in Shop Cafévilla sowie eine Residenz für Premium Living auf gehobenem Niveau umfassen. Der Initiator des Projektes, der ortsansässige Unternehmer Martin Herbst, hat für die Planungsphase international renommierte Profis aus Tourismus und Architektur engagiert. 60 Mio. Euro hätten investiert werden sollen, der Spatenstich war für 2014 geplant.

"Der Ort würde wieder aufblühen"

Mit Bad Gastein und Philippe Duval möchte Martin Herbst nicht verglichen werden: "Wir haben eine tolle Planung. Wir sind auch permanent mit der Gemeinde im Gespräch. Wir hätten wesentlich mehr Möglichkeiten, der Ort würde aufblühen und wir hätten ganz viele Chancen für neue, zukünftige Projekte.“ Er selbst habe nicht genug Geld, um alle diese Pläne umzusetzen, gesteht der Unternehmer ein, aber er habe "sehr gute Investoren". (jw)

www.lofer.at

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