„Tschick" will globalen Playern den Kampf ansagen

| 01.09.2014

Wiener Unternehmen Tschickfabrik bringt neue Zigarettensorte mit österreichischem Flair.

"Aus einem Stück Österreich ist eine Marke geworden. Endlich gibt es eine Zigarette, die so heißt, wie sie der österreichische Raucher schon immer nennt", so Reinhard Leitner, Erfinder der "Tschick" und  Geschäftsführer des Wiener Unternehmens Tschickfabrik. Mit der auf internationale Handelsmarken spezialisierten Orion GmbH bei Warschau und der oberösterreichischen Moosmayr GmbH stehen der Tschickfabrik Partner für Produktion und Vertrieb zur Seite. Langfristiges Ziel der Tschickfabrik ist es, die Produktion nach Österreich zu verlagern. Seit 2011 gibt es in Österreich keine Zigarettenproduktion mehr - nach mehr als 300 Jahren weltweiter Vorreiterrolle und ebenso langer Tabak-Kulturgeschichte im Land. 1694 hatte im steirischen Fürstenfeld die erste Tabakfabrik die Produktion aufgenommen.

Der Markteintritt stelle bewusst ein Gegenkonzept zum Vormarsch globaler Marken auf dem heimischen Tabakmarkt dar, so Leitner. Gerade einmal eine von zehn im Land gerauchten Zigaretten ist noch eine österreichische Traditionsmarke. Deren Marktanteile sinken ständig, weil die multinationalen Tabakkonzerne globale Marken pushen, zeigt die Medienberichterstattung der letzten Jahre. So gehe die österreichische Identität auf diesem Markt Zug um Zug verloren, sagt Leitner. (jw)

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