Beiersdorf will Henkel und L'Oreal einholen

| 17.04.2014

Erstmals wurde mehr als die Hälfte des Kosmetikumsatzes in Schwellenländern erwirtschaftet.

Der deutsche Konsumgüterriese Beiersdorf  hat seine Jahresprognose im Zuge des guten Geschäftsverlaufes der ersten Monate bestätigt. Vorstandschef Stefan Heidenreich will bei der operativen Rendite weiter zulegen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatte der Hersteller bekannter Marken wie Nivea, La Prairie und Eucerin seine EBIT-Rendite um einen Prozentpunkt auf 13,2 Prozent gesteigert. Weit davor liegende Rivalen wie Henkel oder L'Oreal wollen die Hamburger 2014 sukzessive einholen.

Wachstum in Schwellenländern

"Wir sind mit dem Geschäftsverlauf zu Jahresbeginn zufrieden", so Heidenreich vor Aktionären in Hamburg. Seit zwei Jahren richtet der CEO das Unternehmen stärker auf Schwellenländer aus und gab 2013 offiziell bekannt, dass Beiersdorf erstmals mehr als die Hälfte des Kosmetikumsatzes in Schwellenländern erwirtschaftet hat. Eigenen Plänen nach soll dieser Anteil weiter steigen, auch wenn das Wirtschaftswachstum in den aufstrebenden Märkten nachlässt. Die Produktion will Beiersdorf in mehreren Regionen weiter ausweiten.

Mexiko hat sich für die Hanseaten als aussichtsreicher Standort entpuppt. In Silao errichtet der Konsumgüterkonzern derzeit ein Entwicklungslabor mit angeschlossener Produktion, um ab Mitte 2014 den Markt in Südamerika zu beliefern. Im chinesischen Wuhan besitzt das Unternehmen bereits ein Entwicklungslabor und hat dieses zu einem Innovationszentrum für die Region Fernost ausgebaut. In Indien wollen die Deutschen zudem eine Fabrik mit 300 Mitarbeitern, die bereits ab dem kommenden Jahr produzieren soll, hochziehen. (pte)

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